Diese Woche wird beim Webmasterfriday das Thema Kommentar- und Trackbackspam aufgegriffen. Da ich von diesem Spam auch immer wieder genervt werde möchte ich diesmal meinen Senf dazu los werden. Wie man sich vor Kommentar- und Trackback-Spam schützt reiße ich auch kurz an.
Spam – Wo tritt dieser bei einem Blog auf?
Einige Leser, die selber keinen Blog betreiben fragen sich vielleicht in welche Form der Spam bei einem Blog überhaupt auftritt. Dies möchte ich euch kurz erklären.
Bei einem Blog ist es ja üblich, dass die Leser einen Komentar hinterlassen können. Dies finde ich auch immer sehr gut. Was jedoch dabei stört sind die Kommentatoren, die nur einen Kommentar abgeben um einen Backlink abzustauben. Diese Kommentare kann man aber meist sehr gut erkennen. Der Name ist entweder ein Keyword, der Kommentar besteht nur aus ein paar Wörtern oder die angegebene URL ist kein Blog (Ja, ich bin mittlerweile, wie Tanja, dazu übergegangen diese URLs zu löschen). Dieser Kommentar-Spam tritt entweder manuell von den Personen von Hand eingegeben oder automatisch durch Bots generiert auf.
Die zweite Variante des Spams auf einem Blog ist der Trackback-Spam. Trackbacks sind Verweise von anderen Blogs auf einen Artikel auf dem eigenen Blog. Sie kommen in die Kommentar-Sektion des Blogs und werden durch die Blogs automatisch verschickt. Dies ist im Prinzip auch sehr sinnvoll. Jedoch verliert dies den Sinn, wenn in dem Artikel, der einen Trackback sendet kein Link zum eigentlichen Artikel vorhanden ist oder wenn der Artikel nur aus Links besteht. Dies ist dann der sogenannte Trackback-Spam.
So verhindert man Kommentar- und Trackback-Spam
Nun kommen wir zu dem Punkt, wie man diesen Kommentar- und Trackback-Spam auf dem Blog automatisch verhindert. Hier habe ich mehrere Plugins im Einsatz, die bisher sehr erfolgreich meinen Blog von Spam frei halten.
Den Kommentar-Spam konnte ich schon eine längere Zeit sehr erfolgreich verhindern. So habe ich die Plugins WP Captcha Free und NoSpamNX im Einsatz, die sehr gut Arbeit leisten.
Den Trackback-Spam zu verhindern stellte schon eher eine Herausforderung dar. Das manuelle einfügen von Stichwörtern in die Blacklist oder Sperren von IPs war leider nicht sehr erfolgreich. Doch dann habe ich ein Plugin gefunden, das auch dieses Problem endlich der Vergangenheit angehören lässt. Es nennt sich Simple Trackback Validation. Seit ich dieses Plugin im Einsatz habe muss ich endlich keine Trackbacks mehr als Spam markieren, diese werden direkt geblockt.
Diese ganzen Plugins habe ich bei Piet gefunden und möchte hiermit meinen Dank für seine Tipps aussprechen.
Verursachen normale Blogger Spam?
Den zweiten Gesichtspunkt des Webmaster Fridays möchte ich hier auch noch kurz aufgreifen. So wird dort das Thema angerissen, dass manche Blogger unbewusst oder auch bewusst Spam verursachen durch ihre Kommentare und Trackbacks. Dieses Thema ist sehr umfrangreich, wie ich finde. Am Anfang eines Blogs hat jeder das Problem, dass keiner den Blog kennt. So treiben sich Bloganfänger immer auf anderen Blogs rum und kommentieren dort fleißig, damit Besucher auf ihren Blog kommen. Dies ist auch vollkommen legitim, solange dies nicht ausartet und Kommentare ala: „Super Artikel!“ abgegeben werden. Solche Kommentare führen die Diskussion rund um den Artikel leider nicht wirklich weiter. Es sollte schon ein wenig ausführlicher sein.
Meiner Meinung nach können Bloganfänger gerne überall kommentieren, so etablieren sie sich gut in der Blogosphäre. Jedoch sollten sie beachten, dass sie es nicht mit den Kommentaren übertreiben.
Bei den Trackbacks sehe ich es sehr ähnlich. Dies betrifft aber nicht nur Bloganfänger. Einige Trackbacks, die ankommen haben keinen Link im Artikel zum Ursprung, sondern werden lediglich abgeschickt und der Absender hofft, dass nicht nach einem Link gesucht wird. Dies sehe ich nicht sehr gerne und natürlich wird der Trackback dann gelöscht. Desweiteren sollte man es nicht mit Trackbacks bei einem Artikel übertreiben. In diesem Artikel zum Beispiel sende ich 3 Trackbacks aus, da ich auf diese Artikel auch hier verweise. Jedoch finde ich sind das für meine Verhältnisse schon recht viele. In meinen anderen Artikeln sende ich meist nur einen Trackback aus.
Nun seid ihr dran. Wie schützt ihr euch vor Spam auf dem Blog? Was haltet ihr von Kommentaren und Trackbacks die grenzwärtig sind?
Danke für die Erwähnung 😉 Kleine Berichtigung: Ich lösche nicht die URLs sondern meist die gesamten Kommentare dieser Spammer.
Ok.. dann handhaben wir das doch noch etwas anders. Vielleicht liegts auch an der Menge an Kommentaren, die man so bekommt. Sind bisher bei mir nicht so viele.
Ich habe/hatte es auch nur auf diesem Blog so extrem. Auf anderen geht es viel ruhiger zu. Manchmal frage ich mich, was für einen Magnet ich da für Spammer habe.
Super Artikel!!! 😉
Mit Math Comment Spam Protection schütze ich die Kommentarfunktion weitesgehend erfolgreich. Sollte sich doch mal einer durchmogeln dann wird er schlicht und einfach in den Spamordner verschoben.
Von dem Plugin hab ich auch schon gehört. Nur wollte ich meinen Kommentatoren es nicht unnötig schwer machen zu kommentieren, daher verwende ich lieber diese unsichtbaren Plugins.
Falls der Artikel extra für mich geschrieben wurde. Vielen Dank :-). Also ich gestehe ich bin durch dofollow Blog auf diesen gestossen. Und es war am Anfang vielleicht die Absicht , ok vielleicht nehmen wir mal weck, nen Kommentar da zu lassen, wegen einem Backlink. Aber das ist jedem Blogger selber überlassen, ob er seine Kommentarfunktion auf dofollow, oder nofollow setzt ! Dadurch habe ich diesen Blog ja auch gefunden. Aber dadurch, das der Blog hier, für mich interessante Themen hat, bin ich nun täglich hier ! Und dies tue ich jetzt sicherlich ohne jegliche Absichten !
Und wenn man mit den Kommentaren Probleme hat, sollte man diese löschen ! Übrigens falls ich das noch nicht erwähnt habe : Germany 4 – England 1 !!!! 🙂
Mit anderen Worten:
Lieber Kommentator, betreibst du ein neues und frisches Blog, pass auf was du hier schreibst und halt dich verdammt nochmal an die Regeln, sonst ist es gleich Aus mit deinem Backlink!
Liebe Bloggerkollegen und alte Hasen der Blogsphäre, vielen Dank für deinen nützllichen und äusserst interessanten Kommentar! Der als Autor angegebene Link zu deinem Blog ist dofollow und ich würde mich freuen euere Majestät bald wieder hier begrüssen zu dürfen!
OMG 🙂
math comment ..
Aber wtf. Irgendwelche Spammer haben es geschafft, selbst diesen Spam Schutz zu umgehen! Frag mich nicht wie, aber Sie haben es!
Ich denke Spammer werden immer einen Weg um unsere Schutz-Faktoren schaffen. Wird wohl ein „Krieg“ für die Ewigkeit werden.
Da sachst Du was. .. und das Prob, die „Penner“ haben nicht immer die gleiche IP, so dass man die nicht einfach so ohne weiteres aussperren kann!
WTF?
Ich habe zuerst immer die Kommentare moderiert, finde es aber mittlerweile Leser- und Kommentierer-freundlicher, wenn man seinen Kommentar gleich sieht und nicht erst auf die Freischaltung warten muss. Seit ich der Moderier-Funktion ausgeschaltet habe, kommen hin und wieder auch Kommentar-Spammer vorbei, aber es ist noch im Rahmen.. Manchmal sind die Spammer sogar witzig, etwa wenn sie aufeinander reagieren wie „super artikel“, „ja, x, hast recht, finde ich auch“ usw.
Naja. Kein Schutz in dem Sinn, aber zumindest eine diversen Spambarrieren nachgeordnete Taktik ist doch immer noch das dofollow Plugin. Kommentare sind dann per default nofollow und wen und was man mag, kann man ganz königlich auf follow setzen.
Alle reden von Kommentarspam und ich wäre froh wenigstens den zu haben *grins*. Ich habe meinen Blog mit Glfusion erstellt und dort gibt es kein eigenes Feld für die Webseite, sondern die Webseite kann nur im Text selber erwähnt werden mit Dofollow nur … niemand macht sich diese Mühe.
Trackbacks sind bei mir in allen Blogs deaktiviert – es kommt fast immer nur Müll dabei raus. Stehen die Kommentare in einem Zusammenhang mit dem Artikel, habe ich kein Problem mit einem Link – warum auch, es ist eine Kommunikation die auch dem Blog selbst gut tut. Von reinem Keyword Generve einmal abgesehen 😉
Sollen wirklich nur Blog-Betreiber kommentare hinterlassen? Ok, wenn der Kommentar nur aus ein paar Worten besteht, ist das wirklich Spam. Aber wofür dient diese Beschränkung, Links nur zu Blogs folgen zu lassen? Das ist aber sicher subjektiv und sieht jeder anders. Ich bin der Meinung, wenn man wirklich einen guten Kommentar hinterlässt, von mindestens zwei oder drei Zeilen, gern auch mehr, kann man auch einen Backlink mitnehmen, egal ob Blog oder nicht. Was ich ganz sinnvoll finde, habe ich mal auf einem anderen Blog so gesehen, ist eine Beschränkung je nach Zeichen – also quasi alles ab 200 Zeichen ist dofollow, sämtliche Kommentare darunter nofollow – das wird aber bei der Eingabe des Kommentars so angezeigt. Was den Namen angeht, nicht jeder will seinen echten Namen im weltweiten Netzwerk verbreiten.
Die Anzeige von Zeichen ab wann ein Kommentar dofollow ist finde ich nicht so sehr praktisch als Blogbetreiber. Da saugt sich dann jeder irgendwie Zeichen aus den Fingern um über diese Grenze zu kommen. Ich bin mir da nicht so sicher, dass lange Kommentare immer die besten sind. Manchmal kann man auch mit wenigen Worten das wichtigste sagen.
Ich denke ich bleibe dabei Links nur zu Blogs zuzulassen, da man sonst immer wieder Ausnahmen machen muss und so dann Spammern Tür und Tor öffnet.
Falls der Artikel extra für mich geschrieben wurde. Vielen Dank . Also ich gestehe ich bin durch dofollow Blog auf diesen gestossen. Und es war am Anfang vielleicht die Absicht , ok vielleicht nehmen wir mal weck, nen Kommentar da zu lassen, wegen einem Backlink. Aber das ist jedem Blogger selber überlassen, ob er seine Kommentarfunktion auf dofollow, oder nofollow setzt ! Dadurch habe ich diesen Blog ja auch gefunden. Aber dadurch, das der Blog hier, für mich interessante Themen hat, bin ich nun täglich hier ! Und dies tue ich jetzt sicherlich ohne jegliche Absichten !
Hallo,
ja die kommentare mit den englischen seiten 🙂 genau so etwas kennen wir auch von diversen seiten. Darüber hinaus kommen eine Reihe an Mails auf uns zu. Egal wie wir die Kontaktdaten zu unseren Seitenverpacken – irgendwie werden die Mailadressen ausgelesen und dann gehts auch schon los mit der Werbung !
Gruß Jochen