rwth_logoNun läuft mein Studium schon 2 Wochen und ich habe mir gedacht, dass es nun mal Zeit ist für einen kleinen Bericht.

Was studier ich überhaupt und wo?

Ich habe ein Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen begonnen und strebe den Abschluss als Master of Science RWTH an. Dieses Studium dauert in der Regelstudienzeit 10 Semester (5 Jahre). Ich hoffe ich kann die Regelstudienzeit grob einhalten, da einzelne Klausuren Durchfallquoten von bis zu 80% haben.

Der Ablauf der ersten 2 Wochen

Der erste Tag

Angefangen hat das Studium am Montag mit einer Begrüßung durch den Rektor der Uni. Daraufhin gab es eine Infoveranstaltung für die jeweilige Studienrichtung. Nach dieser Infoveranstaltung wurden wir dann in Tutorien eingeteilt. Tutorien sind kleine Gruppen von Erstsemestern (auch Erstis genannt), die von 2 Studenten in höheren Semestern, des Studienganges, betreut werden. Dort lernt man schnell neue Leute kennen, da ja alle neu sind an der Uni. Außerdem lernt man die Uni und die Stadt ein wenig kennen. Fragen kann man auch jederzeit an die Tutoren stellen. Wir sind dann erst mal in eine Cafe Bar gegangen und haben ein Bier getrunken. Ich denke sowas ist typisch für die Einführungswoche. Am Nachmittag war dann noch eine Einführungsveranstaltung von dem Institut und dann war der Tag auch schon vorbei. Am Abend hab ich mich dann noch mit ein paar Leuten aus dem Tutorium getroffen und wir sind auf die bekannte Pontstraße gegangen.

Der zweite Tag

Am zweiten Tag stand dann die Ersti-Rallye auf dem Programm. So etwas gibt es wohl in der Art an jeder Uni und sollte jeder Student mitmachen. Es lohnt sich auf jeden Fall. Man bekommt eine so genannte Klausur gestellt, mit verschiedenen Stationen auf dem Unigelände, woran das gesamte Tutorium teilnehmen kann/muss. Zum Beispiel mussten wir eine Carrera-Bahn mit einem Fahrrad und einer Handkurbel antreiben und so viele Runden wie möglich fahren. Die gesamte Rallye war sehr amüsant, leider haben wir nicht gewonnen, bzw. sind nicht unter die ersten 3 gekommen, die einen Preis bekommen haben. Die Preise waren aber nicht so sehr erstrebenswert, dass ich das nun bereuen würde. Es gab nämlich

  • Pizza-Back-Sets (für die gesamte Gruppe)
  • 3 Stunden Kegeln
  • Eintritt frei für das studentische Kino (für die gesamte Gruppe)
zu gewinnen. Am Abend ging es dann auf die E-Technik Party im Musikbunker. Der Name Bunker trifft es hier genau. Es war mal ein Luftschutzbunker im 2. Weltkrieg und wurde nun zu einer Disko umfunktioniert. Es war denke ich ganz gut, dass das Licht dort sehr schwach war, da man schon sehr gesehen hat, dass die Atmosphäre nicht so berauschend war. Ich bin dort mit 2 anderen sehr schnell wieder gegangen und wir haben lieber Billard und Bowling gespielt.

Der dritte Tag

Die Auswertung der Rallye fand an diesem Tag statt. Die Preise habe ich bereits bei „Der zweite Tag“ aufgelistet, so dass es dazu nicht mehr viel zu sagen gibt. Am Abend war dann die in ganz Aachen stattfindende Shuttle-Party. Dort fährt von einer Disko, Bar, Kneipe, Cafe, Club, etc. ein Bus zur nächsten und das jede 10-15 Minuten. Klang für mich schon mal sehr vielversprechend. Wir sind im B9 gestartet und gingen dann weiter ins Apollo, bzw. wir fuhren ins Apollo, und danach waren wir noch im Tanzpalast, nach einer Schlacht an der Tür. So eine Drängelei um in einen Club zu kommen habe ich vorher noch nicht erlebt. Eigentlich schon sehr krank. Nur bei 5€ Eintritt für alle Ortschaften für die Nacht war dies auch nicht verwunderlich. Der Abend war ganz lustig nur war leider die Musik nicht immer die Beste, womit man aber leben konnte. Ich musste dann leider noch ca. 25 Minuten nach Hause laufen, aber diese Zeit ging schneller rum als ich dachte.

Der Rest der ersten 2 Wochen

So nun aber mal genug mit der Party. Am Donnerstag fingen dann auch die Vorlesungen an. Die ersten Vorlesungen gingen fast nur um Organisatorisches, aber sowas muss ja leider auch immer sein. Bis etwas Interessantes bei den Vorlesungen kam musste man schon bis zu der jeweils zweiten Vorlesung des Kurses warten. Von Donnerstag bis Mittwoch war mein Stundenplan auch noch sehr mit Lücken gefüllt, da die Übungen noch nicht begonnen hatten. Ab diesen Donnerstag jedoch ist der Stundenplan schon mehr gefüllt und ich sitz eigentlich den ganzen Tag in Hörsälen oder Übungsräumen. Mal schauen wie anstrengend das wird. Ich muss dies auf jeden Fall mindestens für die nächsten 5 Jahre durchhalten. Die Vorlesungen werden immer interessanter und auch anspruchsvoller, was ich sehr gut finde. Ich denke jedoch, dass man nicht jede Vorlesung über das ganze Semester besuchen wird, da man das Skript hat und in den Übungen die Anwendung der besprochenen Themen sehr gut üben kann. Ich lass mich einfach mal überraschen.

Was ist mit euch?

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch jetzt angefangen zu studieren? Ich würde mich sehr dafür interessieren. Antwortet einfach in den Kommentaren oder noch besser schreibt einen Artikel auf eurem Blog oder sendet ihn mir und ich veröffentliche ihn hier. Also haut in die Tasten.

4 Kommentare

  1. Momentan haben wir sehr viel Mathematik und das soll wohl auch in den ersten 3 Semestern so bleiben.. sozusagen eine Grundlage schaffen, damit wir das alles im Schlaf beherrschen.. also aufgelistet wären das diese Fächer: Grundgebiete der Elektrotechnik, Grundgebiete der Informatik, Mathematische Methoden der Informatik, Physik (für Elektrotechniker) und Höhere Mathematik. Das sind so die Fächer im ersten Semester. Später wechseln die noch und ab dem 4ten Semester kann man sich auf eine Richtung spezialisieren. Wenn es dich interessiert schreib ich da vielleicht noch einen Artikel drüber, da dies sehr viel ist. 😉

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